Eucharistischer Anstoss... (en allemand)

Publié le par Jean von Roesgen

 Dabei wäre der eucharistische Anstoss doch so einfach aus der Welt zu schaffen (gewesen).

 

"Wie kann er uns sagen, wir sollen sein Fleisch essen? Das ist ja unanhörbar. Das ist abscheulich..." Jesus hätte doch sagen können, dass sein verklärter, sein himmlischer Leib gemeint ist. Aber nein: Er hält die Einheit zwischen seinem irdischen Leib und seinem Gottsein ganz aufrecht.

 

  Sonst könnten wir auch sagen: Es ist sein verklärter Leib, seine Gottheit, die hier gemeint ist, und mit dem Brot so verbunden ist, wie sein irdischer Leib mit seiner Göttlichkeit verbunden war...

 

 Aber nein: Die Kirche lehrt, dass vom Brot und Wein wesentlich nichts bleibt (als die Gestalten), und dass hier sein Leib, dass dies sein Leib ist.

 

 Das bleibt anstössig: Wie kann die Kirche uns sagen, dass wir seinen Leib essen (sollen)? Könnte sie uns nicht sagen, dass jediglich ein verklärter, himmlischer Leib gemeint ist? Wie verhält sich denn dieser eucharistische Leib zum irdischen Leib Jesu?

 

 Darin liegt eben der Anstoss: Dass die Eucharistie ohne das Leidensopfer, ohne das Lebensopfer, ohne das Blutopfer, ohne das Leibopfer Jesu am Kreux nicht zu denken ist.

 Ohne dass wir dabei zu Kannibalen werden, wird der Anstoss am Kreuz doch nicht aus der Welt geschaffen. Wir bleiben -durch unsere Sünd(en)- doch Mittäter, und werden so bekehrt...

 

 Der Anstoss bleibt erhalten und stösst uns an. Kreuzesnachfolge. Sündenbekehrung.

 

Publié dans spiritualité

Pour être informé des derniers articles, inscrivez vous :
Commenter cet article